Schräg und doch so einfach
In der Trainings-Serie »Golf-Basics by Golfino« zeigen Jessica Schönfelder und Pascal Rehrmann zwölf unterschiedliche Schlagtechniken, vom Abschlag bis zum Grün. Dabei sind die beiden PGA Professionals von Kopf bis Fuß in Golfino gekleidet – dem deutschen Premium-Hersteller von Golfbekleidung. In diesem fünften Trainingsstück geht es um Golf in Schräglagen.
Nicht immer kommt der Spielball auf ebenem Geläuf zur Ruhe. Auf den meisten Plätzen befinden sich Unebenheiten, von kleineren Hügeln bis zu starkem Gefälle. Wie zu verfahren ist, wenn der Ball ober- oder unterhalb der Füße liegt, verrät das Golfino-Coaching Duo.
Mit dem Hang arbeiten
Beim Golf in Schräglagen gilt es, den Oberkörper an das Gefälle anzupassen. »Aber nicht zu sehr«, weiß Jessica Schönfelder, Trainerin vom Strandgrün Timmendorfer Strand. »Man muss in den Hang reinarbeiten.« Dabei ist der Hang kein Gegner. Als Spieler sollte man sich mit dem Gelände verbünden und es für seine Zwecke nutzen.
Das Trainer-Duo ist sich einig: »Bei Bergauf- und Bergablagen ist der Ball-Boden-Kontakt das Wichtigste.« Während des Fotoshootings, demonstrieren die beiden Coaches abwechselnd das Spielen aus verschiedenen Hanglagen – und es gleicht einem Kinderspiel.
Gewicht verlagern
»Wir treffen immer da den Boden, wo sich unser Körperschwerpunkt befindet«, erläutert PGA Professional Pascal Rehrmann. »Vor allem bei Bergablagen scheuen die meisten Spieler, sich in Richtung Ziel abzustoßen. Dann läuft man aber Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren«, weiß Rehrmann aus der Teaching-Praxis. Daher ist das Abstoßen auf den zum Ziel vorderen Fuß – oder für Rechtshänder den linken Fuß – so elementar. Die Trainerin aus Timmendorf ergänzt: »Hinsichtlich der Gewichtsverlagerung sollte man sich auch in den Hang abstoßen.«
Fehlervermeidung
Fehler und schlecht getroffene Bälle können vermieden werden, indem das Gewicht während der Schlagausführung keinesfalls auf dem zum Ziel hinteren Fuß bleibt. »Das Schwungresultat wäre eine löffelnde oder schaufelnde Bewegung. Und dann gäbe es keinen Ball-Boden-Kontakt«, mahnt der Trainer aus dem Traditionsklub in Travemünde.
Ballflug und Schlägerwahl
Bei der Schlägerwahl sollte auch die Art der Schräglage mit eingerechnet werden: »Bei der Bergablage fliegt der Ball flacher und weiter, wohingegen bei der Bergauflage umgekehrt die Flugbahn höher und kürzer ist«, sagt Pascal Rehrmann. Also Augen auf bei der Schlägerwahl. Und Mut beim Spielen von Schräglagen. Hat man die Grundlagen verinnerlicht, ist der Schlag von hügeligem Untergrund auch gar nicht mehr so schwierig.
Esther Henseleit
Esther Henseleit, LPGA Tour-Proette und Golfino- Markenbotschafterin, über Körperanpassung bei Gefälle Bergauf- und Bergablage:
»Zwar komme ich aus Norddeutschland und da sind die Plätze nicht sonderlich hügelig. Dennoch agiere ich bei Hanglagen längst intuitiv und passe meine Körperposition entsprechend an. Wenn Freizeitgolfer das Training auch mal auf unebenes Terrain verlagern und die Tipps ausprobieren, verlieren sie bestimmt die Scheu vor Schräglagen. Denn hat man den Dreh erst mal raus, ist es eigentlich gar nicht mehr so schwer.«
Jessica Schönfelder
Werdegang: Nach dem Jura-Studium Ausbildung zur Golflehrerin bei Paul Dyer. Seit 2017 im Strandgrün Golf-& Spa Resort Timmendorfer Strand.
Lieblingsschlag: Bunkerschläge
Pascal Rehrmann
Werdegang: Nach dem Abitur Ausbildung zum Golflehrer im Stuttgarter GC Solitude. Seit 2022 im Lübeck-Travemünder Golf-Klub.
Lieblingsschlag: Kurzes Spiel, besonders Wedges
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