Golfer sind Gewohnheitstiere. Und deren »Fressnapf« für Urlaubsrunden im südeuropäischen Ausland steht daher meist an bekannter Stelle: Spanien, Portugal, Türkei, Italien. Inzwischen gesellen sich dazu vermehrt auch noch Slowenien und Griechenland – doch zwischen diese beiden Länder, quasi ins Herz des Westbalkans, verirrt sich praktisch kein Fairway-Fan. Oder kennen Sie jemanden, der Golf in Kroatien oder gar Bosnien und Herzegowina spielt?
Um herauszufinden, warum das so ist, haben wir einen ausgedehnten Road-Trip durch diese wunderschöne Region zwischen Bergen und Meer unternommen. Die Reise führte uns bis in den tiefen Süden nach Mostar – und weil entlang der Route so viele, teils spektakuläre Sehenswürdigkeiten warteten, bringt diese Geschichte auch eine sehr touristisch orientierte Komponente mit.
Speziell in Kroatien käme man daran natürlich ohnehin nicht vorbei. Dank seiner langen Adriaküste ist das EU-Mitglied, das übrigens am 1.1.2023 auch den Euro einführt, seit Jahrzehnten ein überaus beliebtes Reiseziel für deutsche Urlauber. Polohemden oder Caps mit Golfclub-Logos sind beim Golf in Kroatien jedoch äußerst selten zu sehen. Klar, das Land beherbergt – je nach Zählweise – gerade mal vier bis sechs Golfplätze, und unter der einheimischen Bevölkerung ist die Begeisterung mit lediglich gut 1.000 Clubgolfern noch recht übersichtlich.
Begleiten Sie uns auf einer Reise durch Kroatien und Bosnien & Herzegowina. In der neuen Ausgabe #11/22 stellen wir Ihnen drei Golfplätze im Balkan vor. Außerdem finden Sie hier einen praktischen Reiseführer und unsere GM Top 5 Reiseziele in Kroatien!