Rory McIlroy äußert sich erneut zur Spaltung des professionellen Golfsports. Kurz vor dem DP World Tour Championship Turnier in St. Andrews sagte McIlroy, dass die PGA Tour und die von Saudi-Arabien unterstützte LIV Golf einen Waffenstillstand schließen sollten. In einem Interview sagte McIlroy, der sich aktuell auf Nummer 2 der Welt befindet, dass sich der Golfsport gerade selbst zerreißt. Er befinde sich gerade in einer sehr unangenehmen Phase und das gefalle dem Nordiren nicht.
Klare Meinung
„Ich habe immer gesagt, dass ich der Meinung bin, dass sich die zwei Parteien Zeit nehmen sollen und sich an einem ruhigen Ort zusammen setzen sollen. Dann sollten die PGA und LIV Golf versuchen, zusammenzuarbeiten und eine bestmögliche Lösung finden“, sagte McIlroy.
Im August reichten 11 Spieler der LIV Golf eine Kartellklage gegen die PGA Tour beim U.S. District Court of California ein. Sie haben unter anderem behauptetet, die Tour habe ihre Monopolmacht mit wettbewerbswidrigen Praktiken missbraucht. Allerdings ist die Klage mittlerweile auf nur vier Kläger reduziert. Es ist also nicht nur hitzig aufgrund der hohen Geldsummen, mit denen die LIV Golf Spieler der PGA angelockt hat, sondern auch rechtsstrittig. In der Zwischenzeit hat eine weitere Klage den LIV-Spielern erlaubt, auf der DP World Tour zu spielen. Dies kam für viele überraschend, doch aufgrund der Dauer des Prozesses konnten die LIV-Golfer an dem PGA-Turnier teilnehmen.
Schließlich hat es McIlroy auf den Punkt gebracht, als er gesagt hat: „Ich will kein gebrochenes Spiel“. So geht es uns Fans ebenfalls und man kann nur hoffen, dass in diesem Streit in Zukunft ein bisschen Ruhe einkehren wird.