Jake Olson war acht Monate alt, als die Ärzte seinen Eltern mitteilten, dass er an einem beidseitigen Retinoblastom erkrankt sei und man sein linkes Auge entfernen müsse. In den nächsten 12 Jahren führte Olson ein möglichst normales Leben. Er spielte zwischen den Chemotherapien Behandlungen Golf, doch der Krebs hat immer wieder sein rechtes Auge angegriffen. Die Schönheit des Spiels hat Jake Olson trotz seiner Erblindung gefunden. Letztlich konnte sich der US-Amerikaner sogar zum Champion küren.
Der Sport im Mittelpunkt
Der heute 33-jährige hat sich in den vergangenen Jahren vor allem im Football einen Namen gemacht. Als sogenannter „Snapper“ hat er trotz seiner Erblindung am College Sport teilnehmen können.
Doch auch das Golfen ist immer noch ein präsenter Teil seines Herzen. Es ist für ihn ein Spiel, das er mit seinem Vater zu spielen begann und das er auch trotz seiner Sehbehinderung ernst nahm.
„Wir wollten nicht in dieser Realität und Welt leben, in der die Blindheit alles aus den Angeln hebt und wir uns nicht an den Dingen erfreuen können, die wir tun wollten“, erklärt Olson. Ein Zitat, dass einen sicherlich emotional berührt.
Der Traum lebt
Mit der Zeit konnte Olson nicht nur wieder Spaß am Golfspielen haben, er wurde auch ziemlich gut darin. 2019 wurde er Champion der United States Blind Golf Association und nimmt diese Woche an den ersten U.S. Adaptive Open in Pinehurst teil. Es ist ein Traum, der für Olson in Erfüllung geht. Er selbst sagt dazu: „Ich denke, das sollte unbedingt hervorgehoben und belohnt werden, und ich bin froh, dass ich das tun kann.“
Hier könnt ihr die U.S. Adaptive Open verfolgen