Im Golftraining wurde David Leadbetter klar: Amateure machen oft den gleichen Fehler: Statt den Ball mit dem Sand aus dem Grünbunker zu schlagen, bohren viele den Schläger unter den Ball. Dadurch kommen Sie zu tief in den Sand und der Ball bleibt im Bunker. Ihr Wedge sollte sich eher durch den Sand schieben und nicht graben. Folgen Sie meinen Schritten, um den Ball korrekt zu treffen.
1. Offenes Schlägerblatt
Damit Ihr Schläger leichter durch den Sand gleitet – statt sich einzugraben – öffnen Sie das Schlägerblatt, bevor Sie den Schläger greifen. Gehen Sie mit dem Schläger bereits ein paar Centimeter hinter dem Ball in den Sand, denn da sollte Ihr erster Kontaktpunkt liegen.
2. Voll aufdrehen
Sie brauchen Rhythmus und Kraft, um den Ball rauszubekommen – also nehmen Sie den Schläger ganz nach hinten. Haben Sie keine Angst davor, dass der Ball mit einem großen Schwung übers Grün schießen könnte. Wenn Sie zuerst den Sand berühren, nimmt das schon sehr viel Kraft vom Schlag.
3. Mit Sand spielen
Aus dem gleichen Grund, für den Sie einen vollen Rückschwung brauchen, sollten Sie auch das Gefühl haben, dass der Schläger zum Treffmoment immer schneller wird. Stoppen Sie nicht im Sand ab! Ein guter Schwunggedanke dafür ist, dass Sie auch viel Sand in Richtung Loch herausspielen wollen.
4. Das Knie entspannt
Geben Sie nicht der Versuchung nach, Ihren Körper nach oben zu strecken, um den Ball aus dem Sand zu bekommen. Ihre Knie sollten et- was gebeugt sein – auch nach dem Treffmoment. So schiebt sich das Wedge unter den Ball und katapul- tiert den Ball so aus dem Sand – und das sogar mit etwas Backspin.