Verderben Sie sich auf den letzten Metern zum Grün den Score, da Sie beim Chippen im Boden hängen bleiben oder der Ball weit über das Grün hinaus schießt? Schluss mit Löffeln, Schluss mit verunglückten Sand-Wedge-Chips! Hier verrate ich Ihnen die sieben magischen Grundfaktoren für knackige Ballkontakte und damit für konstantes Chippen. Wer diese sieben Faktoren beherrscht, wird rund ums Grün zukünftig bessere Ergebnisse erzielen.
T | Marcus Bruns
#1 Der Griff
Je nach Situation und Vorliebe empfehle ich beim Chippen zwei unterschiedliche Griffe: einen für längere und einen für kürzere Chips. Bei längeren Chips sollte man den Standard-Eisen-Griff verwenden, bei dem der Schläger in den Fingergliedern der einen Hand liegt und das Daumenbein mitsamt Handballen der anderen Hand oben drauf gelegt wird. Das sorgt für eine gute Stabilität und ist beim Chippen ein extrem wichtiger Faktor. Wir wollen bei diesem Annäherungsschlag nämlich so wenig Bewegung wie möglich in der Schlagfläche haben.
Bei sehr kurzen Chips, wenn der Ball zwei bis drei Meter vom Grün entfernt liegt und theoretisch auch geputtet werden könnte, sollte der sogenannten Putt-Griff verwendet werden. Dann greift man das Eisen wie beim Putten und legt den Griff des Putters in die Mulde der beiden Handinnenflächen. Das schränkt die Bewegung der Handgelenke ein und vermeidet zusätzliche Fehlerquellen. Dementsprechend kann sich die Schlagfläche noch weniger bewegen, was zu mehr Kontrolle führt . Greifen Sie außerdem grundsätzlich den Schläger etwas kürzer.
Auch noch wichtig beim Chippen: Der Stand, die Ballposition, der Weg des Schlägers, die Körperbewegung, der Eintreffwinkel und die Schlägerwahl. Alle Erklärungen der Schritte zum erfolgreichen Chip lesen Sie in der neuen Ausgabe #4/2022!
Marcus Bruns
Geboren: 26. März 1979
Pro seit: 2005
Heimatclub: Golf Club Syke
Veröffentlichungen: Buch »Golfschwung mit dem Driver« und weitere Online-Veröffentlichungen auf golfstun.de – einschließlich YouTube-Videos und Podcast.
Info: marcusbruns.de
Zum Online-Kurs von golfstun.de geht es hier entlang.
Und das Trainings-Video gibt es hier: